Shakshuka

Shakshuka

22. August 2018

„Bitte was?“ „Shakshuka“, eingedeutscht „Schakschuka“ ist ein Tomatenpfännchen mit Ei. Ein einfaches, gesundes und sehr appetitliches Gericht, das in Nordafrika und Israel weit verbreitet ist. Mancherorts gilt das Pfannengericht als eine Art Nationalgericht. Es gibt unzählige Variationen zur Verwendung zusätzlicher Zutaten wie zum Beispiel Kartoffeln, Auberginen oder Spinat. Ich gebe meinem Pfännchen heute noch Paprika und Schafskäse mit auf den Weg. Aus einfachen Zutaten entsteht ein verblüffend köstliches Gericht!

Shakshuka ist eine vollwertige Mahlzeit, die man in ihrer Heimat zu allen Tageszeiten serviert, meistens wird sie jedoch zum Frühstück gegessen. Weil sie stärkt aber nicht müde macht, ist sie der perfekte Starter in den Tag. Dem eingefleischten Marmeladen-Brötchen-Frühstücker, der in unseren Gefilden weit verbreitet ist, treibt solch deftiges Treiben zur Unzeit jetzt wohl den Angstschweiß auf die Stirn. Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Chili am frühen Morgen: für viele ein Unding! Nicht für mich. Ich bin ein Frühstücks-Omnivore, sagen wir es gerade heraus: Allesfresser. Fast alles, außer süß, denn das mag ich nicht, deswegen geht auch kein Müsli. Ich bevorzuge Dinge wie Bratkartoffeln mit Spiegelei und Würstchen, im Urlaub gerne Räucherfisch, Krabbenbrot oder gefülltes Omelette. Ich liebe schon am Morgen die Abwechslung. Häufig mache ich mir einen grünen Smoothie, bereite mir frischen Gemüsesaft zu oder esse einfach nur einen Natur-Jogurt. Wenn ich spät dran bin, nehme ich eine Hand voll gemischte Nusskerne zu mir (bio, ungesalzen!). Vorm Laufen gibt es die gute alte Banane. Shakshuka könnte ich morgens, mittags und abends essen. Wer den Morgen an dieser Stelle ausklammert, hat mindestens zwei weitere Chancen am Tag. Bitte unbedingt nutzen! Mit diesem Rezept kann sich jeder an den Herd trauen, denn es gelingt in jedem Fall und schmeckt garantiert!

Immer wieder fragen mich Leser und Leserinnen nach unkomplizierten Rezepten, die man auch als nicht so geübter Koch, oder als Mensch mit wenig Zeit zum Kochen, zubereiten kann. Auch ich liebe diese simplen, einfachen Gerichte, gehe andererseits in meiner Küche und auf meinem Blog gerne in die Vollen! Oft werde ich gefragt, ob ich jeden Tag so aufwändig koche. Nein, natürlich nicht, denn bei aller Liebe fürs Kochen, gibt es auch noch andere Dinge, die ich mag! Gerne komme ich den Wünschen meiner Leser nach, und stelle auch meine Alltagsküche vor. Ab sofort findet man unter „FoodLady Spezial - Einfach gut.“ genau diese Rezepte. Ausreden werden ab jetzt schwierig, denn die „Einfach gut“-Gerichte sind leicht nachzukochen!

Noch ein Wort zur Optik: Auch wenn die Gerichte einfach sind, gut aussehen müssen sie bei mir. Ich kann nicht anders 😉! Schnell das Wichtigste aufgeschrieben, schnell gelesen. Und dann ab in die Küche, der motivierte Leser und ich natürlich auch.

  1. Tomaten waschen und in Scheiben schneiden.
  2. Paprika putzen und in Würfel oder Streifen schneiden.
  3. Zwiebel fein würfeln oder längs halbieren und in dünne Streifen hobeln.
  4. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
  5. Knoblauch in Würfelchen oder Scheiben schneiden.
  6. Zwiebeln im Olivenöl anschwitzen bis sie glasig, aber nicht braun sind.
  7. Schafskäse würfeln und mit den Zwiebeln vermengen.
  8. Abwarten, bis der Käse leicht schmilzt und die Käse-Zwiebel-Masse am Boden goldbraun wird.
  9. Tomaten und Paprika darüber verteilen, Knoblauch dazugeben, salzen und pfeffern.
  10. Beginnt es in der Pfanne zu knistern, vier Mulden schaffen, und Eier hineingleiten lassen.
  11. Frühlingszwiebel dekorativ auf Pfännchen verteilen.

Die Tomaten waschen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Paprika putzen und in Würfel oder Streifen schneiden. Die Zwiebel fein würfeln oder längs halbieren und in dünne Streifen hobeln. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Knoblauch in Würfelchen oder ganz feine Scheiben schneiden. Die Zwiebeln im Olivenöl leise anschwitzen bis sie glasig, aber nicht braun sind. Den Schafskäse fein würfeln und mit den Zwiebeln vermengen. Nun bei mittlerer Hitze abwarten, bis der Käse leicht schmilzt und die Käse-Zwiebel-Masse am Boden goldbraun wird. Keinesfalls zu dunkel werden lassen, sonst schmeckt es bitter. Tomaten und Paprika darüber verteilen, Knoblauch dazugeben, salzen und pfeffern. Nun 15 bis 20 Minuten leise schmurgeln lassen, bis das Gemüse einen Teil Feuchtigkeit abgegeben hat. Beginnt es in der Pfanne von unten her leise zu knistern, vier Mulden schaffen, und die Eier hineingleiten lassen. Klassisch ist es nun so, dass man das Eiweiß vorsichtig ein wenig mit der Tomatenmasse vermengt. Dabei darf das Eigelb aber nicht zerstört werden. Den Deckel draufgeben und das Eiweiß stocken lassen, die Eidotter sollen schön flüssig sein und sich beim Essen über das Tomatenpfännchen ergießen. Die Frühlingszwiebel dekorativ auf dem Pfännchen verteilen, und das Ganze kurz abkühlen lassen, denn lauwarm schmeckt das Gericht am besten. Vor dem Servieren mit Dill bestreuen.

Tipp: Man kann die Eier auch einzeln in einem Pfännchen braten und auf das fertige Gericht aufsetzen, so hat man den Gargrad der Eier besser unter Kontrolle. Wer die Eigelbe nicht flüssig mag, wartet eben etwas länger ab!

(Zutaten für 2 Portionen)

Menge Zutat

4 mittelgroße

feste Tomaten

1

rote Paprika

1 mittelgroße

Zwiebel

200 g

Schafskäse

4

Frühlingszwiebeln

4 EL

Olivenöl

1

Knoblauchzehe

1

Chilischote

4

Eier (Klasse S) auch lecker: Wachteleier!

Einige Stiele

Dill (oder andere Kräuter)

 

Salz, Pfeffer

Diese Seite wurde zuletzt am 09.11.2020 um 11:40 Uhr aktualisiert.

Zurück

Copyright 2015 - 2024 FoodLady Jutta Hehn. Alle Inhalte dieses Webangebots, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken, sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei Jutta Hehn. Bitte fragen Sie mich, falls Sie die Inhalte dieses Internetangebotes verwenden möchten.