Tafelspitzsülze mit Bratkartoffel- und Löwenzahnsalat

Tafelspitzsülze mit Bratkartoffel- und Löwenzahnsalat

25. Oktober 2015

Ich liebe es, einen Suppentopf mit leckeren Zutaten zu befüllen und diese langsam zu köcheln. Der Duft, der dann durch das Haus zieht, wärmt mich sozusagen schon vor dem Essen von Innen. Den Dunstabzug schalte ich in diesen Fällen nicht ein!

Es kann sich um eine Gemüsebrühe handeln, aus der dann zum Beispiel eine wohlschmeckende Minestrone wird. Im Winter freue ich mich darüber, ein Bio-Huhn mit viel Gemüse zu garen und dann gleich mehrere Malzeiten wie z. B. Hühnchensalat, Hühner-Frikassee oder einen Thai-Salat daraus zubereiten zu können. Dazu jedoch mehr an anderer Stelle.

Vorgestern hatte ich das Vergnügen, einen Tafelspitz im Topf zu haben. Wir haben hiervon eine Suppe mit Einlage sowie einen Tafelspitzsalat mit Bratkartoffeln genießen dürfen. Und von noch immer übrig gebliebenem Fleisch und Brühe sollte es nun eine Tafelspitzsülze geben. Die Menge reichte noch für zwei rechteckige Schälchen, die jeweils genau eine Portion ergaben. Zu den Tafelspitzsülzchen gab es einen lauwarmen Bratkartoffelsalat, einen Löwenzahnsalat und zwei Dips. Einen Apfel-Crème-Fraîche-Dip und einen Wasabi-Dip. Eine runde, harmonische Angelegenheit.

Das Sülzchen

  1. Brühe mit Lorbeer, Nelke, Pfefferkörnern, Piment und zwei Zacken Sternanis sowie Ingwer ziehen lassen. Aufgelöste Safranfäden hinzugeben.
  2. Mit Gelatine aufkochen.
  3. Karotten, Lauch und Knollensellerie in Streifen schneiden. Hinzu kamen noch 2 EL gefrorene Erbsen. Die Gemüse habe ich blanchiert und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Das Fleisch habe ich in Form von Stäbchen geschnitten.

Nun habe ich die Schälchen leicht eingefettet und mit Klarsichtfolie ausgelegt. Dann kam eine ca. 1 cm dicke Schicht Brühe hinein und die Schälchen wanderten in den Kühler. Nachdem die erste Lage erstarrt war, habe ich lagenweise mit Gemüse und Fleisch weitergearbeitet, immer wieder mit Brühe aufgegossen und jeweils wieder gekühlt. Das ist zwar zeitlich etwas aufwändig, aber das Bild wird nachher schöner, als wenn man alles einfach mit der Brühe vermischt und einfüllt. Dann habe ich die Schälchen über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Bis ich den Tipp mit der Klarsichtfolie bekommen hatte, war früher der aufregende Moment bei Gelee-Gerichten, egal ob herzhaft oder süß, den Inhalt möglichst unversehrt aus dem Behältnis zu bekommen. Dank der Folie wurde hier mein spannendster Moment, die ausgelösten Sülzchen zu zerteilen, damit man das schöne Schnittbild präsentieren konnte. Mit einem frisch geschärften und in heißem Wasser angewärmten Messer ist es gut gelungen!

Für den Bratkartoffelsalat habe ich zwei mittelgroße, festkochende Kartoffeln klein gewürfelt und in Butterschmalz knusprig angebraten. Diese wurden noch warm mit einer Senf-Vinaigrette, fein geschnittener roter Zwiebel und Scheiben von Cornichons vermengt. Den Salat habe ich warm gestellt, er soll beim Servieren lauwarm sein.

Für den Löwenzahnsalat habe ich gelben Löwenzahn geputzt und in mundgerechte Größe geschnitten. Außerdem habe ich feine Spalten von einem Granny-Smith-Apfel verwendet. Das Salatdressing habe ich aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Honig hergestellt.

Für den Wasabi-Dip habe ich Wasabi-Paste mit jeweils einem Esslöffel Mayonnaise und Creme-Fraiche sowie Salz und Pfeffer verrührt.

Für den Apfel-Dip habe ich mir eine kleine Menge (ca. ein gehäufter Esslöffel) Apfelwürfelchen geschnitten und diese kurz blanchiert. Sie wurden mit jeweils einem Esslöffel Joghurt und saurer Sahne sowie einigen roten Beeren vermengt und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker gewürzt. Diesen Dip habe ich mir ganz kurzfristig ausgedacht, weil vom Salat noch Apfel übrig war, und ich muss sagen, er wird in mein Dauer-Repertoire aufgenommen. Die Mischung aus Apfel, roten Beeren und der säuerlichen Frische von Joghurt und saurer Sahne ist sehr lecker!

Nun alles hübsch anrichten und sich an Schönheit und Geschmack der edlen Speise erfreuen!

Für die Sülzchen habe ich einen halben Liter Brühe mit der entsprechenden Menge Gelatine aufgekocht. Zuvor hatte ich die Brühe jedoch mit Lorbeer, Nelke, Pfefferkörnern, Piment und zwei Zacken Sternanis sowie Ingwer eine Weile ziehen lassen. Zwar war sie auch jetzt schon sehr schmackhaft, jedoch wollte ich noch etwas Energie nachlegen, da Gelatine immer einen Teil des Geschmacks schluckt. Außerdem habe ich eine kleine Menge aufgelöste Safranfäden hinzugegeben, damit die Farbe extra golden wurde. Zwei Karotten, 1 Stange Lauch und einen Viertel Knollensellerie habe ich in Streifen geschnitten. Hinzu kamen noch 2 EL gefrorene Erbsen. Die Gemüse habe ich blanchiert und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Das Fleisch habe ich in Form von Stäbchen geschnitten.

Nun habe ich die Schälchen leicht eingefettet und mit Klarsichtfolie ausgelegt. Dann kam eine ca. 1 cm dicke Schicht Brühe hinein und die Schälchen wanderten in den Kühler. Nachdem die erste Lage erstarrt war, habe ich lagenweise mit Gemüse und Fleisch weitergearbeitet, immer wieder mit Brühe aufgegossen und jeweils wieder gekühlt. Das ist zwar zeitlich etwas aufwändig, aber das Bild wird nachher schöner, als wenn man alles einfach mit der Brühe vermischt und einfüllt. Dann habe ich die Schälchen über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Bis ich den Tipp mit der Klarsichtfolie bekommen hatte, war früher der aufregende Moment bei Gelee-Gerichten, egal ob herzhaft oder süß, den Inhalt möglichst unversehrt aus dem Behältnis zu bekommen. Dank der Folie wurde hier mein spannendster Moment, die ausgelösten Sülzchen zu zerteilen, damit man das schöne Schnittbild präsentieren konnte. Mit einem frisch geschärften und in heißem Wasser angewärmten Messer ist es gut gelungen!

Für den Bratkartoffelsalat habe ich zwei mittelgroße, festkochende Kartoffeln klein gewürfelt und in Butterschmalz knusprig angebraten. Diese wurden noch warm mit einer Senf-Vinaigrette, fein geschnittener roter Zwiebel und Scheiben von Cornichons vermengt. Den Salat habe ich warm gestellt, er soll beim Servieren lauwarm sein.

Für den Löwenzahnsalat habe ich gelben Löwenzahn geputzt und in mundgerechte Größe geschnitten. Außerdem habe ich feine Spalten von einem Granny-Smith-Apfel verwendet. Das Salatdressing habe ich aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Honig hergestellt.

Für den Wasabi-Dip habe ich Wasabi-Paste mit jeweils einem Esslöffel Mayonnaise und Crème-Fraîche sowie Salz und Pfeffer verrührt.

Für den Apfel-Dip habe ich mir eine kleine Menge (ca. ein gehäufter Esslöffel) Apfelwürfelchen geschnitten und diese kurz blanchiert. Sie wurden mit jeweils einem Esslöffel Joghurt und saurer Sahne sowie einigen roten Beeren vermengt und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker gewürzt. Diesen Dip habe ich mir ganz kurzfristig ausgedacht, weil vom Salat noch Apfel übrig war, und ich muss sagen, er wird in mein Dauer-Repertoire aufgenommen. Die Mischung aus Apfel, roten Beeren und der säuerlichen Frische von Joghurt und saurer Sahne ist sehr lecker!

Nun alles hübsch anrichten und sich an Schönheit und Geschmack der edlen Speise erfreuen!

Mit den Zutaten bei der Sülze kannst du nach Belieben variieren. Deswegen gibt es hier keine verbindliche Liste.

Diese Seite wurde zuletzt am 04.01.2018 um 15:10 Uhr aktualisiert.

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