Über mich

FoodLady | Jutta Hehn

Ich koche, seit ich denken kann. So gut wie jeden Tag, außer wenn wir auf Reisen sind. Ich koche mit Herz und Hingabe. Und esse leidenschaftlich gerne. Ich liebe es, schöne Teller anzurichten. Und seit gut zwanzig Jahren schreibe ich meine interessantesten Rezepte auf, weil ich ein Mensch bin, der gerne alles Schöne festhalten möchte. Ich bin weniger ein „Rezepte Kocher“. Zwar probiere ich unablässig Neues aus, doch hole ich mir aus Zeitschriften oder Büchern eher nur die Ideen. Bei der Umsetzung geht es mir um Kreativität und spontane Entscheidungen.

Ich finde alles am Kochen schön. Das Stöbern in den unterschiedlichsten Läden. Das Schlendern über den Wochenmarkt. Dabei nach Herzenslust einkaufen. Alles, was mir gefällt. Zu diesem Zeitpunkt noch ohne genauen Plan. Mir wird schon etwas einfallen. Denn das hat es noch immer getan. Passt nicht, gibt es bei mir so gut wie nie. Nun erwartungsfroh nach Hause und ab in die Küche. Stets in bester Gesellschaft. Nämlich derjenigen meiner Katze. Gespannt sitzt sie auf dem Fensterbrett und schaut mir zu. Es könnte ja etwas Leckeres für sie abfallen. Nach der Schnibbelphase geht sie. Wenn es bis hierhin noch nichts gegeben hat, stehen die Chancen schlecht. Schlaues Ding!

Und während ich so vor mich hin werkele und im Hintergrund leise Musik läuft, sprudeln die Ideen nur so vor sich hin. Ich könnte niemals nicht kochen! Was für ein ödes Leben wäre das! Ich verbringe manchmal Stunden in der Küche und finde das nach wie vor hochinteressant. Ich liebe es, wenn vielversprechende Düfte durchs Haus ziehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, die das gar nicht mögen. Die Abzugshaube hat oftmals nichts zu tun. Und Kochen hinter verschlossener Tür ist für mich undenkbar. Ich mag es gerne gesellig!

Markthallen in Metz

Nun soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich ein kompletter Sponti bin. Im echten Leben bin ich eher der Kontrollfreak. Wenn nun Größeres ansteht und Gäste kommen, können sich meine Aufzeichnungen in der Vorbereitungsphase sehen lassen. Bei Buffets oder Menüs gibt es für jede Speise eine eigene Seite mit allen Zutaten für die „Mise en Place“, den genauen Kochablauf und einer hübschen Zeichnung der endgültigen Präsentation. Dann noch eine komplette „To-do-Liste“ für den Menüablauf oder den Aufbau des Buffets. Das mag leicht irre klingen, macht mir aber großen Spaß. Auf der einen Seite die Kreativität und Improvisationskunst. Auf der anderen Seite die Präzision und Perfektion. Das bin ich.

Seit vielen Jahren pflegen und päppeln wir unser persönliches Kochbuch. Mit „Kochbuch“ meine ich zahlreiche Aktenordner, in denen wir Rezepte und natürlich Fotos der köstlichen Gerichte aufbewahren.

Würzflaschen

So dachte ich mir vor einiger Zeit, warum nicht die vielen wunderschönen Kochgeschichten mit anderen Menschen teilen? Wenn ich über das Kochen spreche, komme ich stets in Wallung. Ich erzähle gerne, plaudere gerne und schreibe gerne. Das passt doch alles. Ich freue mich immer darüber, im Netz durch Kochblogs zu streunen und das Gefühl zu haben, unter Gleichgesinnten zu weilen. Nun will ich auch etwas beitragen. Sicher, es mag Blogs mit deutlich exotischeren Gerichten und waghalsigeren Rezepturen geben. Meine Rezepturen würde ich als solide bezeichnen. Manchmal eher bodenständig, manchmal auch ganz schön raffiniert. Keine Angeberküche.

Käsestand auf dem Viktualienmarkt

Ich hoffe, es klingt nicht eitel, wenn ich sage: Ich bin in mein Kochtagebuch recht vernarrt. Viel Herzblut fließt hier hinein. Und die unglaublich große Hoffnung, mit meinen Rezepten und Bildergalerien Inspiration und Freude schenken zu können.

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